Das Projekt

Im ICE zwischen Hamburg und Hannover

Es war vor fast zwei Jahren im Bor­drestau­rant eines über­füll­ten ICE – irgend­wo zwis­chen Ham­burg und Han­nover. Andreas Ziemer vom PTI Drübeck und Prof. Andreas Ober­mann vom bibor der Uni­ver­sität Bonn sprachen über Ideen, wie man den BRU den­jeni­gen in Kirche und Gesellschaft näher brin­gen kön­nte, die noch nie in ein­er Beruf­ss­chule waren und auch nicht wis­sen, was im BRU alles passiert und welch wichtige Bil­dungsar­beit dort Tag für Tag geleis­tet wird. Kurz zuvor hat­te sich die Idee ein­er Präsen­ta­tion des BRU auf dem Ham­burg­er Kirchen­tag als fixe Idee erwiesen. Und plöt­zlich stand die Idee im Raum:

“Wir soll­ten ein­fach einen Film zum BRU machen. So ähn­lich wie 37° beim ZDF. Auszu­bildende im Por­trait.” “Genau. Und ohne Bilder von Kirche und Schule und auch ohne Lehrer und Pfar­rer.” – “Eben, der BRU als Reli­gion­sun­ter­richt mit­ten in der Welt für die Welt.” – “Ja! Und ohne Klassen­raum und Lehrer. BRU wie er ist – eben gar nicht churchy!”

So oder ähn­lich ver­lief damals das Gespräch im ICE. Die Idee des BRU-Films war geboren und begeis­terte uns. Wieviel Kraft und Energie diese Idee in den kom­menden Monat­en fordern würde, war in der ersten Euphorie  nicht zu ahnen, denn nun galt es Fra­gen der Finanzierung, der Konzep­tion bis hin zur inhaltlichen Aus­rich­tung zu klären.

 

Die Ideen

Ein sin­nori­en­tieren­der und die beru­fliche Iden­titäts­bil­dung unter­stützen­der Unter­richt an berufs­bilden­den Schulen ist in Zeit­en ein­er wach­senden Ori­en­tierungslosigkeit nötiger denn je. In Zeit­en der Ökonomisierung von Bil­dung muss sich ein Unter­richt, der die eigene Beru­flichkeit vor einem tran­szen­den­ten Hor­i­zont reflek­tiert, in beson­der­er Weise päd­a­gogisch pro­fil­ieren.

 

1 Gedanke zu „Das Projekt“

  1. Ich bin sehr ges­pan­nt auf das Pro­jekt und freue mich jet­zt schon darauf, die Ideen im BRU umzuset­zen. Es ist in der Tat so, dass ich mich mit RU am Beruf­skol­leg ständig in ein­er Vertei­di­gungspo­si­tion sehe: wozu brauchen wir das? Reli­gion hat nichts mit unserem Beruf zu tun! Unsere Aus­bilder sehen das auch so usw. In dem Fly­er macht ihr sehr gut deut­lich, worum es im RU gehen kann — und ich hoffe, es gelingt mir, das auch ansatzweise zu ver­mit­tlen. Wenn dann noch Begleit­ma­te­r­i­al zu den Videoclips/ dem Film entste­ht — umso bess­er! Viel Erfolg und Spaß bei dem Pro­jekt wün­sche ich euch! Ich werde es gerne im Kol­legIn­nenkreis weit­erempfehlen.
    Uta

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