Seine Rechnungen selber bezahlen

Lin­da N. befragt Samia El M.

Anspan­nung liegt in der Luft. Es ist gar nicht so leicht vor der Kam­era zu sprechen. Da hil­ft es, wenn die Fre­undin die Fra­gen stellt und aufmerk­sam zuhört. Das lässt die Kam­era vergessen und leichter erzählen.
Samia und Lin­da wer­den Hauswirtschaf­terin­nen. Sie arbeit­en im gle­ichen Altenpflege­heim in Essen und gehen in die gle­iche Aus­bil­dungsklasse am BiB. Lin­da ken­nt Samias Aus­bil­dungsplatz, die Kol­legin­nen und Kol­le­gen, die Chefin und natür­lich auch die Men­schen, um die sich Samia küm­mert.

Samia erzählt, wie sie über ein Prak­tikum im Pflege­heim auf diesen Beruf aufmerk­sam wurde, wie sie ihren Platz unter den Kol­legin­nen und Kol­le­gen fand, wie sie mit den Her­aus­forderun­gen fer­tig wurde und über sich hin­auswuchs. Sie erzählt von der Bedeu­tung ihres Berufes für ihr Leben, von der Erfül­lung, die sie dort erfährt und auch von der weni­gen Zeit, die für die Fam­i­lie bleibt. Sie spricht über ihre Zukun­ft, vom Ange­bot ihrer Fir­ma, nach dem Aus­bil­dungsab­schluss dort  zu bleiben und von Fre­un­den, die sie in der Schule gefun­den hat. Es geht um Leben­sträume und um einen konkreten Plan für das eigene Leben. Die Aus­bil­dung zur Hauswirtschaf­terin ist da nur der erste Schritt.

Und natür­lich geht es auch um das Gehalt und um die Anerken­nung, die sich darin zeigt und um die eigene Unab­hängigkeit, in die man startet:

Geld ist nicht alles, aber es ist ein gutes Gefühl, wenn du deine Rech­nun­gen sel­ber bezahlen kannst.

Das Videoin­t­er­view und die didak­tis­chen Mate­ri­alien find­en sich dem­nächst auf diesen Seit­en.