Das hat mir aus diesem Loch heraus geholfen

Robin fragt im Inter­view nach den Krisen in Christophs Leben und wie er aus ihnen her­aus­ge­fun­den hat. In Auseinan­der­set­zung mit einem Song von “Hern­er Kreuz” und einem Text von Jesa­ja wer­den Optio­nen für Hoff­nung und Selb­stver­trauen reflek­tiert.

Das Interview

Robin K.: Wenn du jet­zt zurück­blickst, hast ja auch ein biss­chen Lebenser­fahrung … Was ist denn so die größte Krise in deinem Leben gewe­sen? Christoph T.: Ja, die größte Krise in meinem Leben, da brauche ich gar nicht lange nachzu­denken, als mein Vater die Diag­nose “Krebs” bekom­men hat und er wohnt in Aachen oder wohnte in Aachen und ich in Solin­gen und ich hab zu der Zeit Abitur gemacht und das war schwierig, weil ich jede freie Minute nach Aachen gefahren bin und das war für mich ′ne Krise, die dann darin gipfelte, dass nach drei Jahren mein Vater zu mir gesagt hat: “Ich kann nicht mehr, ich hab keine Kraft mehr”, und einen Tag später ver­stor­ben ist. Also er hat sich dann sel­ber aufgegeben und dann war es Ende. Und da war ich in einem riesen Loch. Damals hab ich dann nach dem Abitur studiert und dann war ich zwei Jahre gar nicht mehr an der Uni, weil ich damit ein­fach nicht zurecht kam. Robin K.: Also hast du dich während der Zeit eher zu hause ver­steckt? Oder? Christoph T.: Ja, kann man so sagen. Ich hab viel gear­beit­et, aber mich nicht mehr auf die Uni konzen­tri­ert. Ich musste mich ein­fach ablenken und das kon­nte ich mit Uni nicht. Robin K.: Gibt es denn was, wo du sagen würdest: Das hat mir aus diesem Loch her­aus geholfen? Irgend ein Ereig­nis in deinem Leben? Christoph T.: Ein Ereig­nis nicht direkt. Der eigene Wille, wieder aufzuste­hen, dass es ja keinen Sinn hat, und außer­dem wäre es nicht im Sinne von meinem Dad, dass ich mich hän­gen lasse.
Auf­gaben
  1. Geben Sie den Gesprächs­gang mit eige­nen Worten wieder.
  2. Erläutern Sie, woraus für Christoph die Kraft für einen Neuan­fang kam.

Herne 3: Immer wieder aufsteh´n

Wenn dein bester Fre­und mit dein­er Frau pen­nt, und das Leben an dir vor­beiren­nt und du kriegst langsam raus, jahre­lang hast du dich um dich sel­ber nur bet­ro­gen. Und in der Liebe klappt gar nix mehr, und du frierst vor Ein­samkeit, deine Haut ver­weigert dir das Atmen und dein Fleisch wird langsam wirr und trock­net aus. Dann sag dir: Immer wieder auf­ste­hen, immer wieder sagen: es geht doch! Sag dir: Immer wieder auf­ste­hen, immer wieder sagen: es geht doch! Dann sag dir Immer wieder auf­ste­hen, immer wieder sagen: es geht doch! Wenn keine Bank der Welt dir Geld lei­ht, und du brauchst ´ne warme Mahlzeit, und die Heil­sarmee ehrt dich und die Füße stolpern über deinen Magen, und dann willst du Arbeit haben, willst dich auch am Leben laben, doch das Arbeit­samt sagt: Ne, denn vor dir steh noch Mil­lio­nen andere. Sag dir: Immer wieder auf­ste­hen, immer wieder sagen: es geht doch Dann sag dir Immer wieder auf­ste­hen, immer wieder sagen: es geht doch Sag dir: Immer wieder auf­ste­hen, immer wieder sagen: es geht doch :II Mehr über http://www.hernerkreuz.de
Der Song zum Down­load Auf­gaben
  1. Ver­gle­ichen Sie die Aus­sagen Christophs mit dem Song­text.
  2. Erzählen Sie von eige­nen Krisen und beschreiben Sie Ihre Moti­va­tio­nen zum Leben.
  3. Deuten Sie die let­zte Zeile des Songs im Hor­i­zont der christlichen Oster­erzäh­lung.

Woher nehme ich die Kraft weiter zu machen? Was macht Mut? Wie geht Selbstvertrauen?

“Was ist, wenn ich Nieder­la­gen ein­steck­en muss und wenig pos­i­tive Rück­mel­dun­gen bekomme? Woher nehme ich Selb­stver­trauen?“ Auch die Bibel gibt Antwort auf diese Frage, zum Beispiel im Buch des Propheten Jesa­ja. Es ent­stand, als das Volk Israel im baby­lonis­chen Exil lebte. Jesa­ja machte seinem Volk Mut und kündigte das ret­tende Ein­greifen Gottes an. Auf­gaben
  1. Lesen Sie Jes 43,1–7 in ein­er Bibel oder online auf bibleserver.com.
  2. Geben Sie die Pas­sage mit zwei eige­nen Sätzen wieder.
  3. Recher­chieren Sie im Inter­net nach Hin­ter­grün­den und his­torischen Zusam­men­hän­gen für den Text.
  4. Erk­lären Sie, warum Ihrer Mei­n­ung nach dieser Text dem Juden­tum heilig ist.
  5. For­mulieren Sie eine eigene Antwort auf die Frage, wie Selb­stver­trauen entste­hen kann.

4 Gedanken zu „Das hat mir aus diesem Loch heraus geholfen“

  1. Kom­mentare von Auszu­bilden­den:
    “Ich kann dich ver­ste­hen, dass mit Gott! Wo du deinen besten Fre­und und Vater so früh ver­loren hast!”
    Twizzy76

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  2. Kom­mentare von Auszu­bilden­den:
    “Da kannst Du doch wirk­lich stolz sein! So Abi zu schaf­fen! Ein­mal Held sein!”
    Manu85

    Antworten

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