„follow the star“ – wie Vorbilder in Leben und Beruf prägen

Lara hat ganz konkrete Vorstel­lun­gen, wie sie ihren Beruf gut ausüben kann. Der Grün­der der Gesellschaft, in der Lara arbeit­et, ist ihr großes Vor­bild. Seine Ideen hat sie sich zu eigen gemacht. Seinem Weg will sie nach­fol­gen.

Kategoriale Bezüge von Beruf und Religion

Nach­folge – Star sein; Ver­ant­wor­tung – Ethik; Beruf­sethos — Gewis­sen

Kompetenzen

  • Die Auszu­bilden­den nehmen ihre Vor­bilder wahr und kön­nen den Ein­fluss ihrer Idole ein­schätzen und eigene Vor­bild­funk­tio­nen wahrnehmen und ein­set­zen.
  • Die Auszu­bilden­den set­zen sich kri­tisch mit Eigen­schaften von und Erwartun­gen an Stars auseinan­der und deuten ihre Ein­schätzung vor dem Hin­ter­grund christlich­er Deu­tungsmuster.

Warum ich meinen Kunden gerne ein Leben lang begleiten möchte …“


Lara hat für ihre Beruf­stätigkeit ein Vor­bild. Lara möchte ihren Beruf so ausüben, wie es Dr. Rein­fried Pohl ihrem Unternehmen aufge­tra­gen hat. Dr. Pohl grün­dete im Laufe sein­er Berufs­bi­ografie die „Deutsche Ver­mö­gens­ber­atung AG“ (DVAG), in der Lara ihre Aus­bil­dung macht. In der Ver­wirk­lichung dieses Auf­trages sucht sie ihre eigene Erfül­lung. Sie möchte Dr. Pohls Ideen umset­zen, ihm nach­fol­gen, um so zur eige­nen Erfül­lung zu gelan­gen. Seine Ideen imponieren ihr.

In einem ersten Schritt informieren sich die Auszu­bilden­den über die Unternehmen­sphiloso­phie oder ‑strate­gie. Hier find­en Sie Infos über Dr. Pohl aus Spiegel online: http://www.spiegel.de/wirtschaft/nachruf-reinfried-pohl-die-erfogsgeheimnisse-des-dvag-gruender-a-975101.html

  • Lesen Sie den Nachruf über Dr. Rein­fried Pohl und informieren sich über die „Deutsche Ver­mö­gens­ber­atung AG“ (DVAG).
  • Skizzieren Sie die Fir­men­philoso­phie des Dr. Pohl mit eige­nen Worten.
  • Beurteilen Sie die Geschäft­sidee und ver­gle­ichen sie sie mit der Unternehmensstrate­gie ihrer Aus­bil­dungs­fir­ma.
  • For­mulieren Sie eigene ethis­che Grund­sätze zu Finanzfra­gen und disku­tieren sie das Ergeb­nis in der Lern­gruppe.

Folge Deinem Stern


Die Autor­marke Mer­cedes-Benz trägt einen dreiza­ck­i­gen Stern als sym­bol­is­ches Marken­ze­ichen. “Mer­cedes fahren” und “dem Stern auf der Küh­ler­haube fol­gen” ste­ht für ein ganz bes­timmtes Lebens­ge­fühl.

  • Sehen Sie sich den Image­film von Mer­cedes-Benz an und bes­tim­men sie seine Leit­mo­tive.
  • „Folge Deinem Stern“ — Notieren Sie Begriffe, mit denen der Film das Leben als einen Weg beschreibt.
  • Beschreiben Sie, wie der Wer­be­trail­er die Fir­men­strate­gie von Mer­cedes mit dem Lebens­ge­fühl der Mitar­beit­er verbindet.
  • Erläutern Sie die Bedeu­tung von Berta und Carl Benz für das Selb­stver­ständ­nis von Mer­cedes. Stop­pen Sie dazu den Trail­er bei 3:52, 4:19, 5:05 und 5:13 min.
    Disku­tieren Sie in der Lern­gruppe, ob und wie Berta und Carl Benz als Vor­bilder ver­standen wer­den kön­nen.
  • Suchen Sie nach Vor­bildern in ihrem All­t­ag und ihrem Beruf­sleben. Beschreiben Sie Erwartun­gen an mod­erne Vor­bilder mit Hil­fe ein­er Mindmap.
  • Disku­tieren Sie fol­gende These: “Der Weg ist das Ziel der Berufs­bi­ogra­phie.”
    Präsen­tieren Sie die Ziele ihrer Beruf­s­lauf­bahn und tauschen sich mit ihren Mitschü­lerin­nen und Mitschülern aus.

 

Wer sein Haus auf Sand baut …

Der Film lädt dazu ein, dem Stern im Sinne der Fir­men­philoso­phie von Mer­cedes-Benz zu fol­gen.
Das Motiv des “Fol­gens” und des “Gemein­sam auf dem Weg seins” wird in der Bibel mit “Nach­fol­gen“ beschrieben.
Im Neuen Tes­ta­ment gibt es viele Nach­fol­gegeschicht­en von Jesus und Men­schen, denen er begeg­nete.

In einem Bild­wort beschreibt Jesus, was er unter Nach­folge ver­ste­ht (Johannes 10,1–10):

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineinge­ht in den Schaf­stall, son­dern steigt ander­swo hinein, der ist ein Dieb und ein Räu­ber. Der aber zur Tür hineinge­ht, der ist der Hirte der Schafe. Dem macht der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie hin­aus. Und wenn er alle seine Schafe hin­aus­ge­lassen hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe fol­gen ihm nach; denn sie ken­nen seine Stimme. Einem Frem­den aber fol­gen sie nicht nach, son­dern fliehen vor ihm; denn sie ken­nen die Stimme der Frem­den nicht. Dies Gle­ich­nis sagte Jesus zu ihnen; sie ver­standen aber nicht, was er ihnen damit sagte. Da sprach Jesus wieder: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir gekom­men sind, die sind Diebe und Räu­ber; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht. Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineinge­ht, wird er selig wer­den und wird ein– und aus­ge­hen und Wei­de find­en. Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlacht­en und umzubrin­gen. Ich bin gekom­men, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.“

(Quelle: Die Bibel nach der Über­set­zung Mar­tin Luthers 1984; Deutsche Bibelge­sellschaft 2004)

  • Geben sie in eige­nen Worten wieder, was Jesus unter Nach­folge ver­ste­ht.
  • Analysieren Sie die Grund­mo­tive der Nach­folge Jesu und ver­gle­ichen diese Nach­folge mit dem Mer­cedes-Image­film.

Zum Schluss ein kritisches Jesuswort

In Matthäus 7,26 u. 27 spricht Jesus ein Wort  zur genauen und kri­tis­chen Prü­fung aller Ver­heißun­gen und Träume, bevor man sein Herz daran hängt:

„Wer meine Rede hört und tut sie nicht, der gle­icht einem töricht­en Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Platzre­gen fiel und die Wass­er kamen und die Winde weht­en und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß.“