Jaqueline M. interviewt Nadine M.
Nadine erzählt von ihrer Ausbildung zur staatlich geprüften Sozialhelferin. Damit diese gelingen kann, muss sie ihren Alltag straff durchorganisieren. Ihre beiden Kinder, acht und vier Jahre alt, fordern ihr eine Menge ab. Da bleibt kaum Zeit für etwas Eigenes. Aber das macht ihr wenig aus, denn die beiden geben ihr die Kraft, aus der sie lebt.
Nach Abschluss der Ausbildung will sie das Abi machen und dann Soziale Arbeit studieren. Sie möchte mit Drogenabhängigen und Obdachlosen arbeiten oder vielleicht in einer Justizvollzugsanstalt tätig sein. An Gott glaubt sie nicht, aber den Religionsunterricht in der Berufsschule findet sie gut. Denn die Bewohner des Altenheims, in dem Nadine ihr Praktikum macht, sprechen häufig von der Bibel und von Gott. Da ist es gut, wenn man um die Hintergründe und Zusammenhänge der Religionen weiß und sich ein wenig mit den Festen, Symbolen und Ritualen auskennt. Das braucht man als Sozialhelferin eben auch.
Das Videointerview und die didaktischen Materialien finden sich demnächst auf diesen Seiten.