Finanzberater sind irgendwie auch Lebensberater

Ans­ger Ober­mann befragt Lara Jasper.

Lara jobbt jeden Mor­gen in einem Back­shop. Sie ken­nt ihre Kun­den, weiß, was sie kaufen wer­den, begin­nt mit ihnen den Tag. Sie erk­lärt, dass eine Kun­den­beziehung mehr ist als nur eine Geschäfts­beziehung.


Lara wird keine Bäck­ereifachverkäuferin.In ihrer Aus­bil­dung zur Ver­sicherungskauf­frau bei der Deutschen Ver­mö­gens­ber­atung sind Kun­den­beziehun­gen die wichtig­sten Bausteine, erzählt sie. Es geht um Ver­trauen und um lebenslange Beziehun­gen, ein biss­chen wie in der katholis­chen Kirche.
So ein Ver­trauen entste­ht nicht automa­tisch. Klar, dass die Mod­elle richtig gerech­net, dass die Pla­nun­gen stim­men und die Präsen­ta­tio­nen überzeu­gen müssen. Aber für tra­gende “Kun­den­beziehun­gen” muss man sich ganz ein­brin­gen, den Job ganz machen, auch mit seinem eige­nen Gewis­sen. Da ste­ht man manch­mal ziem­lich allein gegen das prob­lema­tis­che Image der Branche. Aber wenn es überzeugt und das Ein­fam­i­lien­haus fer­tig ist, so erzählt sie, dann wer­den aus Kun­den manch­mal sog­ar Fre­unde. Da bekommt man was zurück, was sich nicht in Euro aus­drück­en lässt. Das ist viel mehr.

Eigentlich hat­te sie einen anderen Leben­straum. Doch der eigene Kinder­garten muss noch warten. Manch­mal laufen eben die Wege ins Leben nicht ger­ade. Lara:

Gut, wenn man da einen Schutzen­gel hat.

Das Videoin­t­er­view und die didak­tis­chen Mate­ri­alien find­en sich dem­nächst auf diesen Seit­en.